Aktueller Goldpreis
28.04.2025 | 06:57 Uhr-0,70 %
-0,61 %
Goldpreis nach Gewicht
Gewicht | Preis Dollar | Preis Euro |
---|---|---|
1 Gramm Gold | 106,04 USD | 93,26 EUR |
1 Unze Gold | 3.298,26 USD | 2.900,84 EUR |
1 Kilogramm Gold | 106.041,52 USD | 93.264,17 EUR |
Gewicht | Preis Dollar | Preis Euro |
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1 Gramm Gold | 106,04 USD | 93,26 EUR |
1 Unze Gold | 3.298,26 USD | 2.900,84 EUR |
1 Kilogramm Gold | 106.041,52 USD | 93.264,17 EUR |
Zeitraum | in US-Dollar | in Euro |
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Vortag (25.04.2025) | 3.318,47 USD | 2.921,38 EUR |
Veränderung | -20,21 USD | -20,54 EUR |
Heute (28.04.2025) | 3.298,26 USD | 2.900,84 EUR |
Tagestief | 3.271,10 USD | 2.882,78 EUR |
Tageshoch | 3.332,60 USD | 2.929,64 EUR |
Allzeithoch (Intraday) | 3.498,69 USD | 3.034,99 EUR |
Allzeithoch (Schlusskurs) | 3.424,39 USD | 2.974,65 EUR |
Feinheit (Karat) | 1 Gramm Dollar | 1 Gramm Euro |
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333er Gold | 35,31 USD | 31,06 EUR |
585er Gold | 62,03 USD | 54,56 EUR |
750er Gold | 79,53 USD | 69,94 EUR |
833er Gold | 88,33 USD | 77,69 EUR |
900er Gold | 95,44 USD | 83,93 EUR |
916er Gold | 97,13 USD | 85,43 EUR |
999er Gold | 106,04 USD | 93,26 EUR |
Zeitraum | Wert USD | % USD | Wert EUR | % EUR |
---|---|---|---|---|
seit 01.01.2025 | +679,43 USD | +25,94 % | +389,55 EUR | +15,51 % |
30 Tage | +212,67 USD | +6,89 % | +52,10 EUR | +1,83 % |
6 Monate | +556,74 USD | +20,31 % | +365,02 EUR | +14,40 % |
1 Jahr | +958,63 USD | +40,97 % | +714,15 EUR | +32,66 % |
5 Jahre | +1.582,95 USD | +92,28 % | +1.316,56 EUR | +83,11 % |
10 Jahre | +2.096,34 USD | +174,42 % | +1.796,92 EUR | +162,80 % |
Die tägliche Flut an Meldungen rund um Finanzmärkte und geopolitische Krisen wirkt sich unmittelbar auf die Entwicklung der Edelmetallpreise – allen voran den Goldpreis – aus. Anleger, Händler, Investoren und Analysten verfolgen unterschiedliche Erwartungen, wie sich der Goldpreis und damit auch die Geldanlage in Gold kurz- und langfristig entwickeln könnte.
GOLDPREIS.de bietet aktuelle Kurse, interaktive Charts, Preisverläufe sowie Prognosen von Banken, Analysten und Anlegern – inklusive Stimmungsbarometer. So behalten Sie die Preisentwicklung der Edelmetalle jederzeit im Blick. Wer physisches Gold oder Silber kaufen möchte, findet auf diesem Portal außerdem eine Auswahl geprüfter Edelmetallhändler sowie Produktinformationen und Preise zu Barren und Münzen.
Gold-Futures | Ein Future wird auch Terminkontrakt genannt und bezeichnet einen Handel zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft. Gehandelt werden beispielsweise Wertpapiere oder Waren, darunter auch Gold. Ein Kontrakt ist auf 100 Unzen Gold standardisiert. Der Handel mit Futures wird auch als Papierhandel bezeichnet. Aufgrund der Hebelwirkung ist der nicht physische Handel mit Futures sehr risikoreich. |
OTC-Handel | OTC steht für "over the counter" = "über den Ladentisch verkauft". Damit wird der außerbörsliche Handel oder Direkthandel bezeichnet. Er bezeichnet Finanzgeschäfte, die nicht über die Börse, sondern direkt zwischen den Marktteilnehmern abgewickelt werden. |
Spot, Goldspot | Als Goldspot wird der aktuelle Börsenkurs für Gold bzw. der Goldpreis bezeichnet. |
London Fixing, Goldfixing, LBMA | Am London Bullion Market (dem wichtigsten außerbörslichen Handelsplatz) wurde zweimal täglich von den Mitgliedern (Banken) ein Goldpreis festgelegt. Die Goldfixings dienen vielen Akteuren auf dem Edelmetallmarkt als Orientierung. Die LBMA (London Bullion Market Association) koordiniert den internationalen Handel mit Großbarren und definiert die Anforderungen für Goldbarren im ‚London Good Delivery‘-Standard. |
Realtime-Kurs | Der Realtime-Kurs ist der Live-Goldkurs in Echtzeit. |
XAU | Der ISO-4217-Code "XAU" ist die internationale Währungsabkürzung für eine Feinunze Gold (31,1034768 g). Er setzt sich aus einem X und dem chemischen Symbol "Au" für Gold zusammen. Die Abkürzungen wurden von der Internationalen Organisation für Normung zur eindeutigen Identifizierung im internationalen Zahlungsverkehr standardisiert. |
Feinunze | Der Goldpreis wird international in Feinunzen angegeben. Eine Feinunze (engl. troy ounce) wiegt etwa 31,103 g (genau 31,1034768 g). Umgangssprachlich wird im Edelmetallhandel auch die Bezeichnung "Unze" und die Abkürzung "oz" verwendet, siehe auch Feinunze Gold. |
Bid- und Ask-Kurse | Engl. bid = bieten; Kaufangebot, höchster Preis, zu dem jemand bereit ist zu kaufen.Engl. ask = fragen; niedrigster Preis, zu dem man zu kaufen bereit ist. |
Short/Long | Long ist die Bezeichnung für eine Käuferposition an den Finanzmärkten und bedeutet, dass man eine Position gekauft hat und derzeit besitzt.Short bezeichnet auf den Finanzmärkten eine bestimmte Verkäuferposition: Ist jemand "short", so hat er eine Position (Aktie, Gold-ETF etc.) verkauft, die er nicht besitzt (sog. Leerverkauf). |
Tapern, Tapering | Als Tapering wird im Kapitalmarktjargon die sukzessive Reduzierung der Anleihekäufe (geldpolitische Maßnahme) durch die Notenbanken bezeichnet. |
Commodity | Als Commodities (engl.) werden Rohstoffe oder allgemein Handelsgüter bezeichnet. Exchange Traded Commodities sind beispielsweise börsengehandelte Wertpapiere, mit denen Anleger in Rohstoffe investieren können. Die New York Commodities Exchange (COMEX) ist eine Warenterminbörse. |
NYMEX, COMEX Terminbörse | Die Abkürzung NYMEX steht für New York Mercantile Exchange – die größte Warenterminbörse der Welt, an der auch Edelmetalle wie Gold gehandelt werden. Früher wurde Gold an der COMEX gehandelt, die 1994 mit der NYMEX fusionierte. |
Arbitragegeschäft | Arbitragegeschäfte werden in der Volkswirtschaftslehre als das Ausnutzen von Preis-, Kurs- oder Zinsdifferenzen bezeichnet, mit dem Ziel, Gewinne zu erzielen, ohne ein Risiko einzugehen. |
Fat-Finger-Fehler | Ein Fat-Finger-Fehler ist ein Tippfehler oder Zahlendreher, der bei Transaktionen auf dem Finanzmarkt zu drastischen Kursbewegungen führt, wie es bei den Gold- und Silberpreisen in der Vergangenheit mehrfach der Fall war. |
Spike | Ein Spike ist ein Kursausschlag im Chart (z.B. Goldkurs), der punktuell eine extreme Spitze nach oben oder unten aufweist, die sich kurz danach wieder auflöst (engl. spike = Stachel, Nagel). |
Gold ist ein Edelmetall, das seit Jahrtausenden in verschiedenen Teilen der Welt als Vermögens- und Wertaufbewahrungsmittel genutzt wird. Es ist eines der ersten Metalle, das der Mensch zu verarbeiten wusste. Gold ist relativ leicht zu bearbeiten und sein dauerhafter gelblicher (sonnengleicher) Glanz sowie die positive Eigenschaft, dass es bei Kontakt mit Sauerstoff nicht oxidiert, machen es seit Jahrtausenden zum beliebtesten Schmuckmetall. Vor allem für religiöse oder rituelle Zwecke wurden häufig Gegenstände aus Gold verwendet.
Es wurde auch als Statussymbol verwendet. Diese Entwicklung ist in allen Teilen der Welt zu beobachten, auch in Kulturen, die sich völlig unabhängig voneinander entwickelt haben. Neben der Verwendung zu rituellen Zwecken wurde Gold in vielen Kulturen auch monetär als Zahlungsmittel genutzt. Goldmünzen konnten gegen verschiedene Gegenstände eingetauscht werden. Erst als sich im 19. Jahrhundert das Papiergeld als Zahlungsmittel durchsetzte, verlor Gold als Zahlungsmittel an Bedeutung. Erst dann bekam der Goldpreis seine eigentliche Bedeutung.
Während zuvor das Gold selbst das Zahlungsmittel war und ihm daher kein Preis zugeordnet werden konnte, wurde mit der Einführung eines alternativen Zahlungsmittels die Festlegung eines Preises notwendig, mit dem der Wert des Goldes in diesem neuen Zahlungsmittel gehandelt wurde. Viele Währungen basierten zunächst auf dem Vertrauen in die Goldreserven der ausgebenden Stelle. Das Papiergeld war nur ein Ersatz für das Gold, das an einem sicheren Ort aufbewahrt wurde. Zwar haben viele Währungen noch Goldreserven, die sie stabilisieren, aber sie verlieren immer mehr an Bedeutung.
Erst als die Währungen nicht mehr ausschließlich nach dem Metallwert bemessen wurden, war es wichtig zu wissen, welcher Goldpreis einer Münze oder einer Banknote entsprach. Der erste Goldpreis wurde im 17. Jahrhundert in London festgelegt.
Der Goldpreis wird durch Angebot und Nachfrage sowie durch den Handel an den Terminmärkten bestimmt. Da es sich um einen natürlichen Rohstoff handelt, der nur in begrenztem Umfang gefördert werden kann, ist eine Erhöhung des Angebots nicht einfach. Insbesondere da der Abbau von Gold ein langfristiges Projekt ist, kann die Goldmenge nicht kurzfristig erhöht werden. Daher ist die physische Nachfrage neben den Terminmärkten der entscheidende Faktor für den Goldpreis. Gold wird vor allem für die Herstellung von Schmuck verwendet. Das glänzende Metall bietet sehr gute Eigenschaften für die Herstellung von hochwertigem Schmuck. Goldschmuck gilt in vielen Kulturen als Statussymbol oder hat religiöse Bedeutung.
Die Verwendung von Gold in der Elektrotechnik beeinflusst den Goldpreis ebenfalls, wenn auch nur geringfügig. Gold ist ein ausgezeichneter elektrischer Leiter und zudem relativ leicht zu verarbeiten. Wenn zum Beispiel ein elektrischer Leiter mit einer starken Säure in Berührung kommt, werden fast alle Metalle durch den Kontakt beschädigt. Gold hingegen ist sehr widerstandsfähig und kann daher auch in einer solchen Umgebung eingesetzt werden.
Ein weiterer wichtiger Faktor, der den Goldpreis bestimmt, ist die Nachfrage von Investoren und Anlegern. Ein großer Teil der Goldproduktion wird auch als Geldanlage bzw. Wertspeicher genutzt und je mehr Anleger sich dafür entscheiden, ihr Geld in dieses Edelmetall bzw. in Goldunzen zu investieren, desto höher steigt die Nachfrage und damit auch der Preis. Wirtschaftliche und geopolitische Entwicklungen beeinflussen den Goldpreis indirekt. Die dadurch ausgelösten Schwankungen lassen sich im Goldchart gut nachvollziehen.
Diese Charts finden Sie auf GOLDPREIS.de in Euro, Dollar und für verschiedene Zeiträume. Die Kurven zeigen die jeweilige Entwicklung des Goldpreises über individuell einstellbare Zeiträume. Zum Beispiel während der Weltwirtschaftskrise in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Nach Ausbruch der Krise 1929 fiel der Goldpreis zunächst kurzfristig, um sich in den Folgejahren fast zu verdoppeln. Eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums kann sich entsprechend in einem Rückgang des Goldpreises niederschlagen.
Mit der Abkühlung der Wirtschaftskraft Chinas und Indiens ging auch die Goldnachfrage aus diesen Ländern zurück, was wiederum zu einem weltweiten Nachfragerückgang führte. Ein weiterer Faktor für den Goldpreis ist der US-Dollar bzw. der Wechselkurs zu anderen Währungen, da das Edelmetall in US-Dollar gehandelt wird.
Von großer Bedeutung sind auch die Goldreserven der Zentralbanken verschiedener Länder. Zur Absicherung der jeweiligen Landeswährung angelegt, obwohl es keinen Goldstandard mehr gibt, kaufen und verkaufen die Zentralbanken regelmäßig auf dem internationalen Goldmarkt. Da es sich dabei um Bewegungen im Tonnenbereich handelt, wirken sich solche großen Kauf- oder Verkaufstransaktionen zeitnah auf den Goldpreis aus.
Wenn eine Wirtschaftskrise ausbricht oder große geopolitische Unsicherheiten entstehen, befürchten viele Anleger negative Auswirkungen auf die Finanzmärkte und die im Umlauf befindlichen Finanzprodukte. Investoren, aber auch Privatanleger, greifen in solchen Krisenzeiten gerne auf Gold zurück, um ihre Gelder oder Ersparnisse für den Fall einer tiefer gehenden Krise abzusichern. Die in solchen Zeiten sprunghaft ansteigende Goldnachfrage spiegelt sich in der Regel in steigenden Goldpreisen wider. Beruhigen sich die Krisen wieder, reagiert der Goldpreis in der Regel mit fallenden Notierungen.
Gold wird weltweit als Wertgegenstand akzeptiert und ist daher in der Lage, die Ersparnisse bzw. deren Kaufkraft auch in einer sehr tiefen Krise zu erhalten. Auch wenn ein vollständiger Zusammenbruch eines Währungssystems heute als weniger wahrscheinlich gilt, hat Gold neben Silber seinen Status als krisensicheres Zahlungsmittel behalten.
So steigt der Goldpreis – und meist auch der Silberpreis – in der Regel immer dann, wenn es in den großen, international verflochtenen Finanzsystemen zu Instabilitäten kommt. Dies ist seit vielen Jahren der Fall. Seit die Weltwirtschaft um die Jahrtausendwende von einer Krise in die nächste schlitterte, steigt der Goldpreis unter Schwankungen. Weitere Faktoren, die den Goldpreis treiben, sind Inflation und negative Realzinsen. Seit der Einführung des Euro im Jahr 2002 ist der Goldpreis um mehrere hundert Prozent gestiegen bzw. der Wert der Fiat-Währung Euro verfallen.
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