Stand: 21.02.2014
Es begann am 31. Januar diesen Jahres und hörte 13 Tage lang nicht auf. Der Silberpreis stieg von 19,16 US-Dollar pro Feinunze auf knapp 22 US-Dollar am 18. Februar. Eine solche Serie von Gewinnen verzeichnete der Silberpreis zuletzt im Jahr 1968.
Die Unterbrechung am 19. Februar, der Kurs zeigt zum Tagesabschluss 21,54 US-Dollar war eventuell nur eine kurze Pause, so denkt der Optimist, denn schon ein Tag später geht es wieder aufwärts mit dem Silberpreis und er beendet den Handelstag mit 21,82 US-Dollar.
Möge der Trend nachhaltig sein, denn der Silberpreis hat schwere Zeiten hinter sich. Alles gut war noch im April 2011. Das Hoch lag bei 48,45 US-Dollar doch dann ging es abwärts bis ins tiefe Tal zu 18,50 US-Dollar. Auch das vergangene Jahr 2013 war durch Verluste von 36 Prozent am Silbermarkt eher traurig. Verantwortlich für den Rückgang des Silberpreises war aber der Handel=== mit Silber an den Future-Märkten, der unter starkem Manipulationsverdacht steht. Die Preise für Silber wurden künstlich gedrückt um preiswert große Mengen Silber einzukaufen, um dann nach daraus folgenden Preissteigerungen (so wie es sich jetzt andeutet) wieder gewinnbringend zu verkaufen. Betrachten wir indes die Silbernachfrage in Bezug auf Silbermünzen, Silberbarren und Silberschmuck erreichte der Umsatz in 2013 Rekordhöhen.
Zum Beispiel die Prägeanstalt US-Mint. Der Silver-Eagle wurde 2013 ganze 42.675.000 mal verkauft, der höchste Wert seit der erstmaligen Prägung und Ausgabe der Silbermünze im Jahr 1986. Weitere Beispiele für 2013: Die Münze Österreich AG erreicht beim Wiener Philharmoniker ein Umsatzplus von 62 Prozent gegenüber Vorjahr und der Maple Leaf in Silber gewinnt 60 Prozent.
Mit einer starken Investmentnachfrage in physisches Silber wird auch in diesem Jahr gerechnet. Schon 13 Prozent im Plus liegt der aktuelle Silberpreis seit Jahresbeginn. Eine starke Nachfrage seitens der Schmuckindustrie und eine steigende Verkaufszahl bei Silbermünzen lassen auf einen Trendwechsel hoffen.
Da der Silberpreis noch immer unterbewertet und damit günstig ist, wächst auch die Zahl an den physisch hinterlegten Silber-ETFs. Wer auf einen weiter steigenden Silberpreis spekuliert, kauft jetzt die Silberfonds um kräftig zu verdienen. Doch Vorsicht, der Silberpreis war schon immer äußerst volatil, unterliegt also starken Schwankungen.
Quellen der Zahlenangaben:
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