Stand: 08.03.2013
In den vergangenen Jahren ist der Goldpreis rasant gestiegen. Deshalb sind günstige Goldlegierungen vor allem im Schmuckbereich hoch im Kurs. Zu den gängigsten Goldlegierungen in Deutschland gehören: 333er Gold, 585er Gold und 750er Gold. Nun soll eine EU-Richtlinie beschließen, dass sich 333er Gold zukünftig nicht mehr „Gold“ nennen darf.
Aufgrund des hohen Goldpreises kaufen viele Kunden zwar nicht zwingend weniger Goldschmuck, greifen allerdings immer häufiger auf günstigere Alternativen zurück. Früher noch als „Gold der Armen“ verspottet, zählt 333er Gold heute zu einer beliebten Goldlegierung im Schmuckbereich.
333er Gold bedeutet, dass auf die insgesamt 1.000 Gewichtsanteile nur 333 Anteile reines Gold kommen. Einer EU-Richtlinie zufolge darf sich zukünftig erst 375er Goldschmuck auch wirklich „Gold“ nennen. In vielen Ländern der EU gilt diese Richtlinie bereits. In Deutschland wird die Richtlinie aufgrund von damit verbundenen Erschwernissen bezüglich der „Punzierung“ des Goldschmucks bisher noch nicht umgesetzt. ===Sollte es allerdings soweit kommen, dürfte 333er Gold dann nur noch als „goldhaltiges Metall“ verkauft und nicht mehr gestempelt werden. In der Schweiz gilt die Richtlinie bereits. Von der 333er Goldlegierung wird daher sogar häufig von einem Imitat gesprochen.
Aufgrund der Richtlinie ist 375er Gold in Deutschland im Kommen, wie auch Thilo Brückner (Bundesverband Schmuck und Uhren in Pforzheim) bestätigt. "Die Hersteller machen aus der Not eine Tugend und suchen nach neuen Legierungen."
Hier sehen Sie die Ankaufspreise (in Gramm) der Goldlegierungen im Vergleich zum 999,9 Feingold, wie beispielsweise Goldanlagemünzen wie der Maple Leaf, die Wiener Philharmoniker oder der Goldeuro besitzen.
Goldlegierung |
Karat |
Ankaufspreis/ Gramm |
333er Gold |
8 Karat |
11,66 € |
375er Gold |
9 Karat |
13,14 € |
585er Gold |
14 Karat |
20,49 € |
750er Gold |
18 Karat |
26,28 € |
916er Gold |
22 Karat |
32,09 € |
999,9 Feingold |
24 Karat |
35,04 € |
Ankaufspreise Stand Anfang März 2013
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